CRODO – 9-10-2025 -- Am Samstag, den 18. Oktober um 17.00 Uhr, findet im Foro Boario in Crodo die exklusive Premiere des Dokumentarfilms „Cravariola: Die Mitgift-Alm“ statt. Der Film erzählt die faszinierende und vielschichtige Geschichte der Alpe Cravariola – eines symbolträchtigen Ortes, der zwischen Italien und der Schweiz liegt.
Die Veranstaltung wird von der Vereinigung Sentieri degli Spalloni APS ETS im Rahmen des Programms „Berge ohne Grenzen 2025“ organisiert, das dem 150. Jahrestag der Grenzsteinsetzung zwischen den beiden Ländern gewidmet ist.
Der Abend beginnt mit der Filmvorführung und einem Auftritt des Coro Valgarina aus Montecrestese. Im Anschluss können die Besucher bei „Geschmäcker ohne Grenzen“ regionale Spezialitäten aus beiden Seiten der Grenze probieren.
Der Dokumentarfilm wurde von Lutea und Pixelpro produziert, unter der Regie von Marzio Bartolucci und dem Drehbuch von Arianna Giannini Tomà, mit Unterstützung der Regio Insubrica, des Regionalrats des Piemont und weiterer Institutionen.
Mit eindrucksvollen Bildern, historischen Dokumenten und Zeitzeugenberichten zeichnet „Cravariola: Die Mitgift-Alm“ den Weg dieser einzigartigen Grenzgeschichte nach – von ihren mittelalterlichen Ursprüngen als Hochzeitsmitgift bis hin zum berühmten internationalen Schiedsspruch von 1874, den der US-amerikanische Diplomat J.P. Marsh leitete und der die jahrhundertelange Streitigkeit beendete.
„Dieser Film ist eine Hommage an unsere Vereinsziele“, erklärt Nori Botta, Präsidentin der Vereinigung Sentieri degli Spalloni. „Cravariola ist weit mehr als eine Alm – sie ist ein offenes Archiv, das die Identität und Erinnerung jener Menschen bewahrt, die gelernt haben, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten.“
Mit diesem Projekt möchte die Vereinigung die Bedeutung der Grenzräume hervorheben – Orte, an denen Natur, Geschichte und Identität ineinandergreifen und die Linie des Grenzsteins zu einer Verbindung zwischen Völkern wird.

