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SIMPLON-- Quer durch das Rhonetal vor Martigny wird zurzeit eine Starkstromleitung tief unter den Boden verlegt: die bisherige Freileitung für eine Spannung von 220 kV kann dadurch abgebrochen werden. Die neuen zwölf Kabel für 380 kV werden durch einen Tunnel aus Zementröhren von 2,5 Meter Durchmesser gelegt. Damit wird die Umwelt weniger belastet und die Panorama-Aussicht im Unterwallis verbessert.

 

Die ganzen Arbeiten kosten 28 Mio Franken und sind ein Teil der Ausbaus des Pumpspeicherwerks von «Nante de Drance» zur Förderung der nachhaltigen Stromproduktion mit Wasserkraft.

Für den neuen Tunnel werden 532 Betonlemente in Röhrenform benötigt: Jedes Element wiegt 13,5 Tonnen. Sie wurden in einem Zement-Werk in Padua (Norditalien) hergestellt und müssen zum Werkplatz bei Saint-Maurice gebracht werden.
Dafür hätten täglich 5 bis 7 Schwerlastwagen für ausserordentliche (und langsame) Transporte über die Simplonstrasse eingesetzt werden sollen, was mit den Leerfahrten zusammen eine Strassenbelastung von Domodossola über den Simplonpass bis Brig und hinunter ins Rhonetal von 1064 Fahrten ergeben hätte.

 

Der Bauherr fand zusammen mit der italienischen Bahn Mercitialia Rail und SBB Cargo die wohl beste Lösung für die Umwelt: pro Güterzug direkt können jeweils 76 Röhrenelemente mit einem Gesamtgewicht von 1026 Tonnen durch einen Lokomotivführer sicher und wirtschaftlich befördert werden. Geplant sind lediglich 7 Güterzüge, die alle elektrisch durch 100% Wasserkraft angetrieben werden. Nur
vom Abladeplatz bis zur Baustelle stand ein Speziallastwagen mit Anhänger zur
Verfügung.

Walter Finkbohner

 

Foto: SBB Cargo