1

  • Interreg Italien–Schweiz: Projekte am Simplon und im Piemont

    Interreg Italien–Schweiz: Projekte am Simplon und im Piemont

  • Domodossola feiert: Magische Weihnachtsmärkte laden zum Winterzauber

    Domodossola feiert: Magische Weihnachtsmärkte laden zum Winterzauber

  • Ecco il video del Marconi-Galletti-Einaudi: Natale con energia e gioia

    Ecco il video del Marconi-Galletti-Einaudi: Natale con energia e gioia

  • RAlpin stoppt Rola: Sorge um Jobs auf der Simplon-Strecke und im Depot Domo 2

    RAlpin stoppt Rola: Sorge um Jobs auf der Simplon-Strecke und im Depot Domo 2

  • In der Hauptstadt des Tessins, grosser Applaus für das Akkordeon-Galakonzert

    In der Hauptstadt des Tessins, grosser Applaus für das Akkordeon-Galakonzert

  • Piemont tritt OUESTRAIL bei: Stärkung der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen

    Piemont tritt OUESTRAIL bei: Stärkung der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen

  • In Genf und Basel: Der öffentliche Verkehr im Zentrum

    In Genf und Basel: Der öffentliche Verkehr im Zentrum

  • Gesundheitssteuer: Gewerkschaften fordern sofortige Antworten

    Gesundheitssteuer: Gewerkschaften fordern sofortige Antworten

  • Domobianca365 startet früher: Saisonbeginn dank Schnee schon am 29. November

    Domobianca365 startet früher: Saisonbeginn dank Schnee schon am 29. November

  • Crodo: Krippen am Wasser mit kulinarischer Neuheit

    Crodo: Krippen am Wasser mit kulinarischer Neuheit

  • Kraftwerk Crego öffnet am 29. November für Besucher und Familien

    Kraftwerk Crego öffnet am 29. November für Besucher und Familien

  • Fidanza besucht Domo2: Fokus auf Simplonachse

    Fidanza besucht Domo2: Fokus auf Simplonachse

Schermata 2024 01 19 alle 11.53.37

Wo Alpenweiden sind, da werden seit Jahrhunderten hervorragende Käsesorten

hergestellt. So wurde der im Ossola hergestellte «Bettelmatt» Käse von einem Gastronomie Kritiker als der «Käse der Götter» bezeichnet. Wir teilen diese Ansicht

und möchten eigentlich, dass noch viele andere Käse des Piemonts besser bekannt werden. Ich denke dabei an den «Montebore» aus dem Appenin oberhalb von Tortona. Er ist ein Käse aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch und wird in drei Schichten wie eine Pyramide hergestellt.

Warum, so fragt man sich, werden im Piemont -der nur 1/3 kleiner als die Schweiz ist- das gastronomische Erbe nicht besser präsentiert?

An Neujahr waren wir in Gruyères und vor einer Woche in Appenzell, nicht weit vom Bodensee entfernt.

In Gruyères wird man gleich neben dem Bahnhof im «Hause des Grueyères» empfangen, wo in der modernen Schaukäserei bis vier Mal pro Tag gezeigt wird, wie diese seit dem Jahre 1115 bekannte Käsesorte aus frischer Milch hergestellt wird.

Neben der Schaukäserei, findet sich ein grosser Laden mit den Käsensorten, dem unvergleichlich-feinen Doppelrahm und den Wurstwaren «Saucisson» die es nur in der Romandie gibt. Dann wird man in einem gut geführten Restaurant zu einem «Fondue» erwartet. Kaum einer der Gäste aus aller Welt, der sich nicht  im «Shop» nicht mit gastronomischen Produkten aber auch Rezeptbüchern eindeckt.

Das Gleiche fanden wir vor einer Woche in Appenzell. Dort werden zwei interessante, interaktive Ausstellungen zu Land und Leuten und natürlich den diversen Käsesorten aus dem Appenzell gezeigt. Wer daran interessiert ist, wie

in den Alphütten seit Jahrhunderten Käse erzeugt wird, der kann zusehen wieder Senn auf dem Holzfeuer und grossen Kupferkesseln arbeitet. Natürlich kann auch die Arbeit in der modernen Schaukäserei verfolgt werden. Diverse getrocknete Kräuter der speziellen «Appenzeller-Geheim-Mischung» dürfen «gerochen» werden. Das Geheimnis bleibt aber Geheimnis.

Wir kauften im Shop unseren Bedarf an Käse und verpflegten uns im rustikalen Restaurant mit der nur in der Schweiz bekannten Teigwaren, den famosen «Hörnli’s», die nach einem speziellen Rezept als «Käsehörnli» zubereitet werden.

Sei es zum «Fondue Moitié-Moitié» oder den «Appenzeller Käsehörnli» stösst man sehr gerne auch mit einen Schluck des freundeidgenössischen «Fendants» aus dem Wallis an.

Walter Finkbohner