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VCO – 17-11-2025 -– Weihnachten zeigt sich im Verbano-Cusio-Ossola auf ganz besondere Weise. Es geht nicht nur um Weihnachtsmärkte oder Lichterdekoration – obwohl es davon nicht fehlt –, sondern vielmehr darum, wie dieses Fest in eine Landschaft aus Wasser, Bergen und zeitlos anmutenden Dörfern eingebettet wird.

Der Touristische Seendistrikt hat die wichtigsten Veranstaltungen kartiert, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs eines weit verbreiteten Phänomens: Jedes Dorf, jeder Verein hat über die Jahre seine eigene Interpretation der Festtage entwickelt. Von den verschneiten Ossola-Tälern bis zu den Ufern der Seen Maggiore, d’Orta und Mergozzo nimmt Weihnachten hier unterschiedliche Formen an, als wollte jeder Ort seine eigene Geschichte erzählen.

In diesem Jahr sticht die Rückkehr eines Projekts hervor, das viel Aufmerksamkeit erregt hat: „Isole di Luce“ auf der Isola dei Pescatori (5. Dezember – 6. Januar) geht in die dritte Runde. Das gewählte Thema – „Wassergewebe am Lago Maggiore“ – ist kein Zufall: Die Fischernetze, die Generationen von Inselbewohnern im Alltag begleiten, werden zum Mittelpunkt der Lichtinstallationen. Ein eleganter Weg, zu zeigen, dass Weihnachten hier nicht importiert wird, sondern aus dem Territorium selbst entsteht.

Ähnlich interpretiert in Verbania das „Natale di Luce“ (29. November – 7. Januar) Tschaikowskis Nussknacker neu, während in Crodo die „Krippen auf dem Wasser“ (6. Dezember – 11. Januar) eine Tradition fortführen, die die Geburt Christi mit dem für die Region typischen Element Wasser in Dialog bringt.

Wer das klassische Weihnachtsmarkterlebnis sucht, findet zahlreiche Stationen: Craveggia eröffnet am 22. November; gefolgt von Macugnaga (29.–30. November), Santa Maria Maggiore (6.–8. Dezember), das die meisten Besucher anzieht; und schließlich Domodossola (13.–14. Dezember). Für Familien gibt es spezielle Angebote wie die Weihnachtsmannhöhle in Ornavasso (22. November – 26. Dezember), mittlerweile ein fester Bestandteil der Weihnachten im VCO, sowie die neue „Goldene Weihnachtshütte“ in Baveno (29. November – 6. Januar), die das vielfältige Programm abrundet.

Nicht weniger interessant ist jener Teil von Weihnachten im VCO, der nicht in offiziellen Mitteilungen erscheint: spontane Initiativen, Kirchenchöre, kleine Ausstellungen handgefertigter Krippen, Benefizessen der Pro Loco. In diesem feinen Netz aus Mikro-Veranstaltungen zeigt sich der wahre Geist eines Territoriums, das sich nicht mit standardisierten Formaten zufriedengibt, sondern jedes Jahr neu das Gleichgewicht zwischen touristischen Erwartungen und der Authentizität seiner Traditionen sucht.